Ein Fremdkörpergefühl im Auge, es juckt und brennt – das kann ein Zeichen für trockene Augen sein. Die richtigen Augentropfen können helfen.
Nicht nur in der Weihnachtszeit sollten wir die Wirkung der Düfte für uns nutzen. Denn durch ätherische Öle steigern wir unser Wohlbefinden und fördern unsere Gesundheit ganzheitlich.
Ätherische Öle sind kleine Kraftpakete aus der Natur. Ob Lavendel, Eukalyptus oder Zitrone – die duftenden Essenzen haben viel mehr zu bieten als nur einen angenehmen Geruch. Sie wirken auf Körper und Geist und sind in der Naturheilkunde sowie in der modernen Kosmetik nicht mehr wegzudenken. Doch was genau steckt hinter den duftenden Ölen, und wie können sie Ihnen helfen?
Ätherische Öle – Was steckt dahinter?
Die Aromatherapie mit ätherischen Ölen ist eine ganzheitliche Behandlungsform, die das körperliche, emotionale und geistige Wohlbefinden fördert. Sie nutzt die wohltuende Wirkung von Düften, um Beschwerden zu lindern und das Gleichgewicht im Körper zu unterstützen. Besonders in der heutigen hektischen Zeit wird die Aromatherapie oft genutzt, um Stress abzubauen, den Schlaf zu verbessern oder die allgemeine Lebensqualität zu steigern.
Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Pflanzenextrakte, die durch Destillation oder Kaltpressung aus verschiedenen Pflanzenteilen gewonnen werden. Die Essenzen enthalten die geballte Wirkstoffkraft der Pflanze – oft schon in kleinen Mengen hochwirksam. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig: Sie können inhaliert, auf die Haut aufgetragen oder in Aromadiffusoren verdampft werden.
Wie wirken ätherische Öle?
Die Wirkung ätherischer Öle entfaltet sich auf verschiedene Weisen:
- Über die Nase: Düfte wirken direkt auf unser limbisches System, den Teil des Gehirns, der für Emotionen und Erinnerungen verantwortlich ist. Lavendel kann beruhigen, während Zitrusöle wie Zitrone oder Orange stimmungsaufhellend wirken.
- Über die Haut: Einige ätherische Öle entfalten ihre Wirkung durch Massage oder Bäder. Sie dringen durch die Haut in den Körper ein und können Verspannungen lösen oder die Durchblutung fördern. Teebaumöl etwa wird bei Hautirritationen und kleinen Wunden genutzt, da es entzündungshemmend wirkt.
Ätherische Öle im Alltag – Diese Düfte können Ihnen helfen
Ätherische Öle bieten für viele Alltagsbeschwerden eine natürliche Lösung:
Und so wenden Sie ätherische Öle richtig an:
- Aromatherapie: Geben Sie ein paar Tropfen in einen Diffusor oder auf ein Duftkissen, um Ihre Räume zu beleben oder zu entspannen.
- Massage: Mischen Sie ätherische Öle immer mit einem Trägeröl (wie Mandel- oder Jojobaöl), bevor Sie sie auf die Haut auftragen.
- Bäder: Einige Tropfen eines entspannenden Öls wie Lavendel ins Badewasser geben – das kann Wunder wirken nach einem anstrengenden Tag.
Ätherische Öle in der Apotheke – Qualität zählt
Bei der Anwendung ätherischer Öle sollten Sie immer auf Qualität achten. In Ihrer Stern Apotheke am Kaufland erhalten Sie reine ätherische Öle, die ohne synthetische Zusatzstoffe auskommen. Lassen Sie sich auch zu Mischverhältnissen beraten, denn unverdünnt können manche Öle die Haut reizen.
Ätherische Öle in der Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft können ätherische Öle eine natürliche Unterstützung sein, um Beschwerden wie Übelkeit, Schlafstörungen oder Stress zu lindern. Allerdings ist in dieser sensiblen Phase besondere Vorsicht geboten, da nicht alle Öle für werdende Mütter geeignet sind. Einige Öle können wehenfördernd wirken oder die Haut reizen.
Lavendel, Zitronenöl, Mandarine, Rose und Ingwer werden allgemein als sicher für Schwangere angesehen und können beispielsweise gegen Übelkeit oder zur Entspannung genutzt werden. Immer in einer stark verdünnten Form anwenden!
Öle wie Salbei, Rosmarin, Zimt oder Jasmin sollten während der Schwangerschaft gemieden werden, da sie potenziell wehenfördernd oder kontraktionsanregend wirken können. Beachten Sie bitte diese Anwendungsempfehlungen für ätherische Öle in der Schwangerschaft:
- Inhalation und Diffusion: Das Inhalieren von ätherischen Ölen in einem Aromadiffusor gilt als eine der sichersten Methoden, besonders in den frühen Stadien der Schwangerschaft. Dies hilft, die Beschwerden wie Übelkeit oder Schlafstörungen zu lindern.
- Massage und Hautpflege: Bei der Anwendung auf der Haut sollten ätherische Öle immer stark verdünnt werden. Eine Mischung von 1-2 Tropfen ätherischem Öl in 30 ml Trägeröl (z.B. Mandelöl oder Jojobaöl) ist eine sichere Verdünnung für Massagen. Lavendel- oder Mandarinenöl kann zur Hautpflege verwendet werden, um Dehnungsstreifen vorzubeugen oder Spannungsgefühle zu lindern.
- Bäder: Ein entspannendes Bad mit ätherischen Ölen kann helfen, Stress zu reduzieren und den Schlaf zu verbessern. Auch hier sollten nur wenige Tropfen in einem Trägeröl (wie Milch oder Sahne) gemischt und dem Badewasser hinzugefügt werden.
Ätherische Öle zur Geburt
Einige ätherische Öle können während der Geburt unterstützend eingesetzt werden, um die Entspannung zu fördern oder die Geburtswehen zu erleichtern. Hierzu zählt z. B. Lavendelöl, dass beruhigend und entspannend wirkt und Ängste zu lindern kann. Jasminöl kann wehenfördernd wirken und dabei helfen, den Geburtsvorgang zu erleichtern und Rosengeranie unterstützt das emotionale Wohlbefinden und kann Spannungen lindern. Viele Hebammen wissen auch über die Wirkung ätherischer Öle gut Bescheid und werden Sie bestens unterstützen.
Besprechen Sie die Anwendung ätherischer Öle in der Schwangerschaft unbedingt mit Ihrem Arzt oder Ihrer Hebamme, um Risiken zu vermeiden.
Natürliche Helfer für Körper und Geist
Ätherische Öle sind wahre Allround-Talente und können Ihr Wohlbefinden auf natürliche Weise fördern. Ob zur Entspannung, Vitalisierung oder Pflege – die duftenden Essenzen sind vielseitig einsetzbar und aus der Naturapotheke nicht mehr wegzudenken. Gönnen Sie sich und Ihrem Körper eine kleine Auszeit – die Natur hat die richtigen Düfte dafür! Lassen Sie sich in Ihrer Apotheke zu passenden Produkten und Anwendungen beraten!
Max Krieger,